Von 1979 bis 1989 bot das nationale Festival „Goldener Spatz“ für Kinderfilme der DDR in Kino und Fernsehen im zweijährlichen Rhythmus Produktionen für die kleinen Zuschauer in sämtlichen Varianten: Spielfilm, Kurzfilm, Serie, Trickfilm, Magazin, Dokumentation oder Show – alles war dabei. Veranstaltet wurde das Festival vom Ministerium für Kultur, vom Staatlichen Komitee für Fernsehen beim Ministerrat, vom Verband der Film- und Fernsehschaffenden der DDR und vom Rat des Bezirkes Gera. Nach der Wiedervereinigung stand die Fortführung in Frage – gemeinhin hatte man im allgemeinen Umbruch „andere Probleme“ und die Förderung von medialen Angeboten für Kinder stand nicht unbedingt an der Spitze der Agenda.